HEIZUNG!

Nun kommen wir mal zu einem ganz spannenden Thema, dass mich schon seit einiger Zeit beschäftigt: DIE HEIZUNG!

Vom Heizungskonzept von Schwörer (Luft-/Luft-Wärmepumpe mit Wärme-Gewinn-Technik) war ich bereits seit meinem ersten Besuch im Musterhaus total begeistert (aufgewachsen bin ich nämlich mit Nachtspeicheröfen und einer Ölheizung die nie sehr zuverlässig war und darüber hinaus ziemlich wartungsintensiv).

Nachdem ich nun viele Blogs von anderen Häuslebauern durchgelesen habe und mir auch mal die absoluten Verbrauchswerte angeschaut habe, muss ich sagen, dass diese Begeisterung nun doch ein wenige verblasst ist.

Dass ich so viel Geld für das Heizen eines Niedrigenergiehauses aufwenden muss, hat mich doch ein wenig enttäuscht.

Also war eigentlich klar: beim Thema Heizung muss sich noch was tun!

Als eine der ersten Optionen haben wir einen Kamin einplanen lassen. Dieser dient jetzt zugegebenermaßen nicht primär nur der Heizungsentlastung, wird allerdings schon einen positiven Einfluss darauf haben. Einen Ofen empfinden wir darüber hinaus als sehr angenehm, für uns ist er auch ein Wohlfühlfaktor. Und im schlimmsten Fall kann ich unser Haus auch ohne Strom heizen.

Generell wollte ich schon am Konzept des Wärmetauschers festhalten, eine Gas-, Öl- oder Pelletheizung kommt für mich nicht in Frage.

Nach längerem Hin und Her haben wir uns jetzt auch für eine Fußbodenheizung entschieden. Somit steht dann auch fest, es muss eine X-/Wasser-Wärmepumpe werden.

Lange hatte ich eine Sole-/Wasser-Wärmepumpe im Auge (wegen des guten Wirkungsgrades und somit niedrigeren Betriebskosten), allerdings ist mir diese Kombination jetzt nun doch ein wenig zu teuer, gerade weil auf der Seite der Wärmegewinnung, in diesem Fall ja die Erdwärme, doch enorme Zusatzkosten auf einen zukommen werden, egal ob es die Luxusvariante mit Bohrung oder die günstigere mit Kollektoren ist.

Stand heute sieht wie folgt aus: wir nehmen die von Schwörer angebotene Fußbodenheizung inkl. Luft-/Wasser-Wärmepume, da das aktuell in Abwägung von Kosten und Aufwand die günstigste Lösung für uns darstellt.

Uff, wieder ein ganz schöner Batzen Geld, der so ursprünglich eigentlich nicht eingeplant war, aber in unserer Sicht doch ein lohnende Investition wird (wahrscheinlich der finanzielle Vorteil noch nicht einmal so groß, allerdings ist die Wärme eine Fußbodenheizung vom Gefühl her doch etwas ganz anderes).

Unser Architekt

Einen Tag nach unserer „Vorbemusterung“ hatten wir auch schon unseren 1. Termin bei unserem Architekten.

Am 03. Dezember um 18 Uhr haben wir uns in seinem Büro getroffen um die ersten Pläne durchzusprechen.

Vom Grundriss haben wir alles unverändert gelassen (viel ist bei Aktionshäusern sowieso nicht möglich), das hat uns nämlich soweit gut gefallen.

Ich hänge mal unsere Grundrisse an (allerdings sind das noch die Pläne unserer Bauberaterin).

EGOGKG

Wie zu erkennen sind hier als Extras der Kamin zu erwähnen, die Dachluke im OG sowie die Vorbereitung für eine Dusche im Gäste-WC.

Ebenfalls zu erkennen das Walmdach, Standard wäre bei diesem Haus ein Satteldach gewesen mit Kniestock. Wir haben uns für diese Variante mit 2 Vollgeschossen entschieden wie ja schon vorher erwähnt.

Im Moment fehlen uns eigentlich nur noch das Bodengutachten und das Nivellement des Geländes, beiden schon in Auftrag gegeben, wir jetzt umgehend erfolgen.

„Vorbemusterung“

Das Angebot unserer Bauberaterin auf eine Art „Vorbemusterung“ haben wir gerne angenommen und einen Termin im Schwörer Ausstattungszentrum in Weißenthurm vereinbart.

Am 02. Dezember haben wir uns auf den Weg Richtung Koblenz gemacht und waren auch pünktlich um 11 Uhr vor Ort.

Eine nette Mitarbeiterin von Schwörer hat uns dann durch die gesamt Ausstellung geführt und uns gezeigt, was bereits alles im Standard bei Schwörer inklusive ist und an Hand einer Checkliste sind wir (mehr oder weniger) alle Positionen durchgegangen.

Für uns war das sehr interessant, da wir eigentlich nicht vor haben allzu viel an Extras auszugeben und wir wirklich (positiv) überrascht waren, wie gut das Angebot und auch die Qualität des Standard-Programms ist.

Bei uns gibt es ja sogar noch die Einschränkung, da es sich um ein Aktionshaus handelt, dass einige Sachen aus dem Standard-Sortiment nicht zur Verfügung stehen (die Sachen mit dem roten Punkt sind aber auch immer für Aktionshäuser gültig).

Aus der „Vorbemusterung“ können wir an Aufpreis pflichtigem Zubehör lediglich die abweichende Farbe der Ziegel (anthrazit für ca. 520,-€) und ein paar Bordüren und Motiv-Fliesen mitnehmen, ansonsten sind wir mit dem Standard zufrieden (ok, die Rolläden werden wir in Eigenleistung elektrisch ausführen, die Handkurbel ist eher nix für uns).

Aber vielleicht sagen ein paar Bilder auch mehr als wenn ich noch viel dazu schreibe 😉 (und ja ich weiß, viele sind nicht scharf, lag am ausgeschalteten Automatikmodus der Cam :-(, wird bei der richtigen Bemusterung besser, ich verspreche es!)

 

Werkvertrag

Nachdem wir auf der Homepage von Schwörer Unterlagen angefragt und zeitgleich mit unserer Bauberaterin vor Ort Kontakt aufgenommen hatten, konnte es eigentlich auch schon losgehen.

„Relativ“ gut vorbereitet kamen wir zum 1. Termin bei unserer Bauberaterin.

Kurze Anmerkung: Damals (Anfang Oktober) gab es ein Aktionshaus, dass unserer Vorstellungen an „unser“ Haus so nah kam, dass wir die Rahmenbedingungen mal genauer abklopfen wollten.

Kurz und schmerzlos: „Unser Budget ist begrenzt, unsere Vorstellungen klar… können wir das mit SchwörerHaus umsetzen?“ Ebenso klare Antwort unserer Bauberaterin: „JA, können wir!“

So weit so gut, aber was sind denn unsere Vorstellungen?

Wir hätten gerne ein Haus mit Platz für 3 Personen, Option auf 4 😉 Nach Möglichkeit 2 Vollgeschosse mit Walmdach und wenn es das Budget auch noch hergibt, einen Keller (was wünscht man(n) sich mehr?)

Problem: Abweichungen vom damaligen Aktionshaus waren die  2 Vollgeschosse mit Walmdach und natürlich der Keller.

Ein kleiner Aufpreis hier, ein wenig mehr da und schwups waren wir über unsere Budget.. Mist!

Dann die vielleicht hilfreichste Frage: „Was können Sie denn in Eigenleistung machen?“ (ich glaube das Wort wird noch zu einem meiner liebsten)

Da das Aktionshaus als „bezugsfertig“ angeboten wurde, konnte man hier auch noch einige Posten streichen, die in Eigenleistung machbar scheinen. Kurzerhand haben wir die Bodenbeläge (außer die Fliesen in Bad und WC) und Malerarbeiten rausrechnen lassen und schon waren wir wieder in unserem Budget… Juhu!

Jetzt hieß es nur noch sich sputen mit der endgültigen Entscheidung, denn die Aktion lief ja nur noch bis 31.10.2014!

Nachdem wir alle Unterlagen zum Vertrag hatten und uns diese durchgelesen hatten war es dann soweit: am 30.10.2014 haben wir den Werkvertrag unterschrieben!

Eine kleine Vorgeschichte…

Hallo, wir sind es wieder…

Wir wollten euch hier mal von Anfang an erzählen, wie wir zum Entschluss gekommen sind, ein SchwörerHaus zu bauen:

Bitte seht uns nach, wenn der ganze Blog nicht so professionell aufgemacht oder geschrieben ist wie es viele andere sind, es ist unser Allererster. Allerdings wollen wir unsere Erfahrungen rund um das Thema Hausbau (speziell mit SchwörerHaus) mit anderen teilen, da auch wir in vielen Blogs mitgelesen haben und an dieser Stelle mal allen Bloggern danken wollen, dass sie Ihre Erfahrungen zu diesem Thema geteilt haben!

Mit dem Gedanken, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen, haben wir uns nun doch schon mehrere Jahre beschäftigt (für meine Frau und mich war es immer ein Traum, irgendwann einmal in den eigenen 4 Wänden zu wohnen).

Möglichkeiten?

1. Ein Haus kaufen: ok, man kommt (in Schnitt) wohl etwas günstiger weg, allerdings muss man eventuell auch mit „Altlasten“ der Immobilie leben. Nach einigen Besichtigungen gebrauchter Häuser sind diese Zweifel auch mehrfach bestätigt worden, leider!

Alternative?

2. Ein Haus bauen: uff, ganz schön teuer! Wenn man Grundstück, Haus, Baunebenkosten usw. zusammen rechnet, kommt doch ein ganz schön stattliches Sümmchen zusammen!

Also wird das wohl eher nichts mit dem Eigenheim, Projekt auf Eis gelegt…

Nun kamen uns aktuell aber doch einige Umstände entgegen (Niedrigzinsphase, persönliche Umstände) und somit schien das Projekt „Eigenheim“ doch wieder in greifbare Nähe zu rücken.

Den wirklich allerletzten Anstoß, dieses Projekt nun doch umzusetzen, hat und dann aber unser Vermieter gegeben (auf die genauen Umstände wollen wir mal nicht näher eingehen).

Somit noch die Frage: Fertighaus oder massiv?

Die Firma Schwörer war für uns nicht unbekannt, haben wir doch ganz in der Nähe ein Musterhaus stehen, in dem wir schon 2, 3, 4-mal waren 🙂

Von der Qualität und Technik (kommen wir später noch dazu) waren wir von Anfang an überzeugt. Trotzdem hatten wir auch noch andere Mitbewerber im Auge (bei denen wir auch auf Kundenhaus-Besichtigungen waren).

Und mal ganz unter uns Häuslebauer-Neulingen: die Großen der Branche unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht so wirklich was Qualität, Technik und Know-How angeht.

Zugegebener Maßen war bei uns natürlich auch der Preis ausschlaggebend und der war (erstaunlicherweise) bei SchwörerHaus am attraktivsten!

Somit stand der Entschluss für uns fest: WIR BAUEN EIN SCHWÖRERHAUS!!!