An Tag 2 der Baugrube ist mal wieder sehr viel gearbeitet worden, auch wenn man nicht ganz so viel gesehen hat wie noch am 1. Tag 🙂
Der heutige Tag auf der Baustelle stand ganz im Zeichen der Kanalarbeiten. Leider kann ich nicht allzu viel dazu sagen da ich ja leider nicht vor Ort bin, nur dass das Loch wo der Kanal freigebuddelt war jetzt wieder zu ist.
Für mich stand der Tag dagegen ganz im Zeichen des Telefonierens 🙁 Wir mussten uns noch um so Kleinigkeiten wie die Straßensperrung für den Tag der Kellermontage kümmern und auch um den Wasseranschluss. Nachdem ich 2 Stunden vergeblich versucht hatte jemanden auf der Ortspolizeibehörde bzgl. Straßensperrung zu erreichen, hatte ich doch tatsächlich Glück und noch kurz vor 12 Uhr jemanden an den Apparat bekommen (kein Wunder, wenn der Bürgermeister heute Geburtstag hat und wahrscheinlich das halbe Rathaus am feiern war 🙂 ). Leider war der Herr am Telefon nicht ganz der richtige Ansprechpartner, konnte mir aber wenigstens die Angst nehmen, die Beantragung würde einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Er verwies mich an den Kollegen den ich dann tatsächlich auch nachmittags ans Telefon bekam, nachdem er laut eigener Aussage in einer Besprechung mit dem Bürgermeister gewesen wäre (jaaaaaaaa, genau 🙂 ). Zur Beantragung der Sperrung musste ich ihm nur eine Mail zukommen lassen, wann, wo, wie lange und warum ich die Sperrung benötigen würde. Nach etwas mehr als 1 Stunde kam schon die Rückantwort „Verkehrsrechtliche Anordnung geht Ihnen zu“. Dann warten wir mal auf die Post, dankeee!
Dann habe ich noch zwischenzeitlich mein Glück beim örtlichen Wasserwerk versucht. Hier hat es nur eine halbe Stunde gedauert jemanden an die Strippe zu bekommen. Ich hatte kurz den terminlichen Ablauf geschildert und schon nachgefragt, wann denn jemand vorbei kommen könne um sich das mal anzuschauen, als auch schon gleich die hinterhältige Nachfrage kam: „Haben Sie denn auch schon den Antrag für den Neuanschluss gestellt?“. Bitte was? Ups, das haben wir doch glatt… noch nicht gemacht. Also kam der Verweis den Anschluss doch bitte auf dem Rathaus beim entsprechenden Sachbearbeiter zu beantragen. Dieser war übrigens direkt am Telefon (Thumbs up!) und bat uns darum am besten gleich morgen vorstellig zu werden, den Antrag zu unterschreiben und auch schon gleich den Vorschuss von läppischen 800,-€ da zu lassen, da ansonsten nichts bearbeitet würde bzw. das Wasserwerk keinen Termin vereinbaren würde (Halloooo? Erpressung? 🙂 ).
Außerdem habe ich auch noch im Schwörer-Werk angerufen (aus lauter Langeweile, weil man ja zwischen seiner Arbeit und sonstigem Telefonieren mit Behörden nichts besseres zu tun hat) und einen Plausch mit Frau Steinhart geführt über solche Dinge wie den angepeilten Termin fürs Haus, wann denn ungefähr die Übergabe wäre (muss man ja auch für die Kündigung der Mietwohnung wissen) und über ein mysteriöses Blatt Papier, dass allem Anschein nach doch wohl nur meiner Fantasie entsprungen war. Auf dem Papier stand so etwas in der Art wie: „Liebe Nachbarn, wir bekommen am … einen Keller und an diesem Tag kann es zu verkehrtechnischen Engpässen kommen, wir bitten schon einmal um Entschuldigung…“ Allerdings konnten weder Frau Steinhart noch meine Frau sich daran erinnern, solch ein Schreiben gesehen zu haben, also haken wir das mal als „Papiergespenst“ ab 🙂
Joa, ansonsten bin ich mal wieder nach der Arbeit auf die Baustelle getingelt (ist natürlich nicht so spannend wenn gegen 17:30 Uhr schon alles dunkel ist).
Dafür entschädigt der Anblick, nach über einem Jahr der Vorbereitung und Planung dann endlich mal nur einen (bzw. heute 2) Bagger und eine Grube zu sehen!