Hallo zusammen,
hinter uns liegen nun einige Wochen, die wenig erfreulich waren.
Wir dachten schon, mit der Abgabe der Unterlagen für die Baugenehmigung würden jetzt spannendere Zeiten auf uns zukommen. Diese Zeit kam jetzt auch, allerdings ganz anders als wir uns das vorgestellt haben.
Wir haben die Bauantragsunterlagen am 23.03. auf der Gemeinde abgegeben, so weit, so gut. Am 02.04., auf meine Nachfrage wie denn nun der weitere Ablauf wäre und ob wir noch eine Bestätigung über den Eingang der Unterlagen bekommen würden, hat mir die Dame auf dem Amt versichert dass der Eingangsstempel auf den 23.03. datiert ist und sie jetzt auch demnächst an den Antrag gehen würde, er würde schon ganz oben liegen *freu*. Somit könnten wir, wenn es keine Beanstandungen gäbe 4 Wochen nach dem Eingangsstempel bzw. 1 Woche nach Erhalt des Schreibens der Gemeinde mit dem Bau anfangen (wäre dann ja Ende April). Soweit alles super… Aaaaaaaaaaaber!!!
Am 08.04. dann die Rückmeldung der Sachbearbeiterin: „Ihr Antrag ist so leider nicht korrekt. Sie haben Antrag auf Freistellung gestellt (weil wir auf einer Seite die Abstandsfläche unterschreiten, ist aber die Schwiegermutter und die hatte auch schon unterschrieben), das geht aber nicht über die Gemeinde, sondern nur über die untere Bauaufsichtsbehörde 🙁 , anderes Formular etc. Aber das müsste ihr Architekt doch wissen?! Wir können die Unterlagen aber nicht weiterreichen, wir schicken Sie Ihnen zu…“ (um es abzukürzen, ich war sie am nächsten Tag lieber persönlich abholen).
Dann fragen wir doch mal direkt mal bei unserem Architekten nach: Mein Anruf fiel dementsprechend auch nicht mehr ganz so freundlich aus wie sonst. Er beteuerte das wäre von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich und dann jetzt in unserem Fall halt blöd gelaufen. Er würde die Unterlagen nochmal neu zusammenstellen (UBA braucht die Unterlagen nämlich 4-fach, die Gemeinde nur 2-fach) und uns zuschicken. Auch das habe ich freundlich abgelehnt und die Unterlagen lieber persönlich am 09.04. bei ihm abgeholt, wieder neu unterschrieben (jaaa, das sind ganz schön viele Unterschriften) und das Ganze am 10.04. auf die UBA gebracht (auch persönlich). Dort meinte man schon dass die zuständige Sachbearbeiterin nicht da wäre (krank?!) und ein Kollege das mit übernehmen würde 🙁 , dieser aber gerade erst aus dem Urlaub gekommen wäre 🙁 🙁 und sein Schreibtisch sich schon vor lauter Anträgen biegen würde 🙁 🙁 🙁 Wir sollten innerhalb 6-8 Tage Antwort erhalten, ob die Unterlagen vollständig wären, uns aber spätestens nach 14 Tagen melden, hätten wir bis dahin nichts gehört.
Erfreulicherweise scheint der bearbeitende Beamte ein ganz fleißiger zu sein, es dauerte nämlich nur bis zum 16.04., da war Post von der UBA im Briefkasten mit einer ellenlangen Liste, was alles noch an Unterlagen zum Antrag fehlen würde (inkl. mal wieder falsch ausgestellter Anträge unseres Architekten 🙁 ) Daraufhin mein verärgerter Anruf im MH bei unserer Bauberaterin und auch beim Architekten mit dem freundlichen Hinweis, ob er sowas zum ersten Mal machen würde (sorry, aber auch mein Geduldsfaden hat ein Ende). Man muss noch dazu erwähnen dass wir damals bei Vertragsunterschrift schon angefragt hatten, wie lange es ungefähr dauern würde bis man einziehen könnte und man „versicherte“ uns: „Machen Sie sich mal keine Gedanken, Weihnachten feiern Sie im eigenen Heim“. Bereits vor Abgabe der Unterlagen auf der UBA hatte ich im Schwörer-Werk angerufen und nachgefragt, wie es mit den Montageterminen aussehen würde, das sich die Genehmigung noch hinziehen würde. Aus der Terminplanung die ernüchternde Mitteilung: „Für Bauanträge, die JETZT bei uns eingehen ist der Montagetermin schon November.“ 🙁 *kotz*. Denn im Unterschied zur Gemeinde, die die Anträge innerhalb 4 Wochen bearbeiten muss, kann sich die UBA 3 Monate Zeit lassen!
Seitdem befindet sich unsere Laune ehrlich gesagt auf einem neuem Tiefstand. Wenn man die ganze Zeit davon ausgeht, Weihnachten im Eigenheim zu feiern und jetzt feststellen muss, das wird nix, trägt das nicht gerade zu einer positiven Gesamtstimmung bei. Wenigstens Schwörer hat die fehlenden Unterlagen innerhalb eines Tages zu uns geschickt, auf die Baupläne vom Architekten warten wir noch, die sollten eigentlich heute eintreffen (war wohl nix 🙁 ) Ein Kleiner Lichtblick ist, dass der Sachbearbeiter auf der UBA meinte, unser Bauvorhaben wäre ja nichts Aufwändiges oder besonders Kompliziertes, somit ginge die Bearbeitung dann auch relativ flott, sobald wir an der Reihe wären (es würde ja keiner bevorzugt).
Momentan hoffen wir einfach auf das Beste, haben uns aber schon von dem Gedanken verabschiedet, dieses Jahr noch einziehen zu können.
Ein weiterer Lichtblick: unsere Küche haben wir geplant und sind sogar unter unserem Limit geblieben (und haben sehr tolle Ausstattung dafür bekommen).
Wie immer, stay tuned 😉
Wir wollten mal liebe grüße hinterlassen. Euer Blog gefällt uns gut. Wir bauen auch mit Schwörer und die leider gleichen Erfahrungen mit dem Liefertermin gemacht, bei der Vertragsunterzeichnung wurde gesagt Weihnachten sind wir im Haus naja nun auf Nachfrage wurde auch Aufbau November gesagt.
toller Blog macht weiter so!
Liebe Grüße aus dem Rheinland
Danke für die lieben Grüße, die erwidern wir gerne!
Wir müsse es jetzt etwas gelassener sehen und machen schon wieder unsere Witze drüber. Wir können es ja eh nicht erzwingen und machen soweit das Beste daraus 🙂